07 Mai / In der Verkehrs Rundschau gelesen: “Elvis kritisiert Mautausweitung als existenzbedrohend.“
In der Verkehrs Rundschau lesen wir: „Die Ladungskooperation bemängelt nicht nur die fehlende Planungssicherheit und die höheren Belastungen für Spediteure, sondern warnt auch vor einem höheren Verkehrsaufkommen in Städten und Dörfern” Weiter heisst es:
„Mit der Ausweitung der Lkw-Maut auf die deutschen Bundesstraßen ab Juli dieses Jahres sieht die Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (Elvis) erhebliche Unwägbarkeiten auf die Transportbranche zukommen. Unternehmen, denen es nicht gelinge, die zusätzlichen Kosten zu kompensieren, drohten ernsthafte wirtschaftliche Schwierigkeiten, führte die Kooperation an. Berechnungen des Verbundes zufolge dürften erheblich höhere Gesamtkosten anfallen, und zwar durchschnittlich 2,5 Prozent im nationalen Güterfernverkehr, 3,6 Prozent im Nahverkehr beim Einsatz von 12-Tonnern sowie 3,9 Prozent im Nahverkehr mit schweren Lkw. Im Einzelfall, etwa wenn der Anteil der Fahrten im Nahverkehr überdurchschnittlich hoch sei, könnten sich die Kosten sogar um fünf bis acht Prozent erhöhten. Elvis rechnet deshalb mit höheren Frachtpreisen. Grundlage der Berechnungen sind die aktuell gültigen Maut-Tarife.
„Die Bundesregierung erhebt hier letztlich eine Art Steuer. Angesichts ohnehin knapper Margen im Logistikbereich behindert dies unser Geschäft erheblich“, übt Elvis-Vorstandsvorsitzender Jochen Eschborn Kritik. Die Verlader wiederum würden alles daran setzen, etwaige Preissteigerungen für die Transporte zu verhindern oder diese an den Verbraucher durchreichen. Besonders ärgerlich nach Ansicht von Eschborn, dass …“